Dauerausstellung

Psychiatriemuseum,

Vitos, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,

Licher Straße 106, Gießen

 

 


Die Dauerausstellung »Künstler*innen für Menschenrechte« wurde am Dienstag, 21. März 2023 auf dem Gelände der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen (Licher Str. 106, Haus 10) eröffnet. Anlass war das 25-jährige Bestehen der Dauerausstellung "Vom Wert des Menschen", die die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Gießen von 1911 bis 1945 nacherzählt.


Die Öffnungszeiten sind jeden 1. Samstag im Monat,
von 14:00 bis 17:00 Uhr.

 

Anfragen zu Führungen für Schulklassen unter rustigewen@aol.com oder 0175/4022750.

Infos zum Museum unter: 
herwig.gross@vitos-giessen-marburg.de oder unter: www.vitos-giessen-marburg.de 

 



>> Download Flyer zur Ausstellung


Christa Flick

"In Scherben"

Installation

Es darf nicht sein, dass zerstörerisches Unrecht, bei dem Menschenleben millionenfach in Rauch aufgegangen sind, heute bagatellisierend als "Vogelschiss in der Geschichte" bezeichnet wird. Weltweit ist Leben bedroht, Menschen sind auf der Flucht vor Kriegen und Naturkatastrophen. Rassismus und Nationalismus wuchern, Hass flammt auf, Steine werden geschleudert, Flüchtlingsunterkünfte in Brand gesteckt. 

Immer wieder wird Leben zerstört und traumatisiert, Würde beschädigt und Hoffnungen gehen zu Bruch. Übrig bleiben Scherben - spitz, scharfkantig, verletzend, gefährlich. Es bleibt eine Baustelle, die gesichert und aufgearbeitet werden muss.
              
Die Installation zeigt einen Scherbenhaufen mit Steinen durchsetzt. Auf den Glasfragmenten sind in Rauchspuren und Ruß Teile von Gesichtern und Körpern zu sehen. In einigen Splittern nimmt sich der Betrachtende möglicherweise selber wahr.



Ein Prozess des Sehens kann in Gang kommen:

Ein Mensch ist wie der andere - gleich an Würde 
und Recht auf Leben.

Es braucht ein verantwortungsvolles Miteinander.

Wennemar Rustige

"Es REICHt"

Installation

Die Arbeit "Es REICHt" nimmt Bezug auf die auch in unserer Gesellschaft immer noch existierende Homophobie. Diese findet unter anderem ihren Ausdruck in diskriminierenden  Äußerungen bestimmter Politiker (vgl. Queer.de). 

Zugleich verweist die Arbeit durch den Sockel mit dem Rosa Winkel auf die Ermordung von Tausenden Homosexuellen in den Konzentrationslagern. 

Die Arbeit soll Mahnung sein, die Gräueltaten der Vergangenheit nicht zu vergessen und ersten Ansätzen einer Wiederholung deutlich Einhalt zu gebieten. 

 

Irene Peil

ohne Titel

Mein Anliegen ist es, sichtbar zu machen, welcher bedrohliche Zerstörungsprozess selbst durch kleinste Angriffe auf die Würde des Menschen in Gang gesetzt wird.

Das Material Leinen steht dabei für die Schutzbedürftigkeit des Menschen, denn es bekleidet uns von der Geburt bis zum Tod. Die Technik des Handdrucks ist die älteste und zugleich einfachste Drucktechnik, die jeder anwenden kann. Damit mache ich deutlich, dass es keiner ausgeklügelter Strategien oder besonderer Fähigkeiten bedarf, um die Menschenwürde anderer zu beschädigen und zu verletzen.

Bereits mit der Entfernung des ersten Buchstabens beginnt dieser Zerstörungsprozess, an dessen Ende das Leinen, das eigentlich Schutz bieten sollte, ausfranst.

Keine Gesellschaft ist gegen Angriffe auf die Menschenwürde immun, deshalb gilt es wachsam zu sein und den Anfängen zu wehren.

DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR!

"Every Life matters"


2023, Höhe: Raumhöhe, Breite: 140 cm, Tiefe: ca. 150 cm,

Handdruck auf Leinen, 2 Skulpturen aus Holz


Jedes Leben hat Gewicht und zählt, deshalb geht das Thema "Menschenrechte" uns alle an.

Wie gehen wir miteinander um? Wie reden und denken wir über Kulturen und Lebensweisen – in unserer Stadt oder sogar Nachbarschaft – die uns fremd sind?

Begegnen wir anderen Menschen auf Augenhöhe und wertschätzend oder herablassend? 
Es ist unsere Entscheidung, welche Grundhaltung wir einnehmen, wie wir andere Menschen
sehen und wie wir Beziehungen gestalten.

"Ich höre dich von armen Schweinen reden statt von Menschenleben, und ich frage mich,
was Mensch für dich ist.“

aus: Christina Lux, Was zählt für dich?

Gerda Waha 

"Unveränderliche Kennzeichen"

Monotypie, Fingerabdruck auf Zeitungsartikel zur Wannsee-Konferenz (Endlösung der Judenfrage).

Carola Senz 

"MEMORIAL" und "Schalom",

Diptychon, Acryl auf Provencegewebe,
je Banner 150 cm x 100 cm

Mit  dem Diptychon 'Memorial' gedenke ich der Opfer der Shoa, sowie der 'Gerechten unter den Völkern', die mutig gegen Inhumanität in ihrer Zeit eingetreten sind. Das Gedenken entreißt sie dem Vergessen und gibt ihnen einen Teil ihrer Würde zurück. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit führt zur Reflexion, zur Neuausrichtung und hoffentlich dazu, "...dass Ausschwitz nicht noch einmal  sei..." (Adorno).

Meine Kunst verstehe ich als Teil einer 'Visual History', die Geschichte dem Vergessen entreißt. 

Auf dem linken Banner ist in goldener hebräischer Schrift der Leitvers der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem, zu lesen:
 
Und ihnen will  ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal und einen Namen (Yad Vashem) geben, ...der nicht getilgt werden soll."  - Jesaja 56,5

 

Das zweite Banner des Diptychons, 'Schalom', stellt den Bezug zur Gegenwart her und öffnet den Blick in eine hoffnungsvolle Zukunft: Die leidvolle Geschichte der Shoa mündet letztlich nicht in der Vernichtung des jüdischen Volkes, sondern in der Gründung des Staates Israel (14. Mai 1948), der die Menorah als Symbol in seinem Staatswappen trägt. 

Maggie Thieme

"Antastbar"

Installation 
 
Ein Haufen alter hölzerner Schuhleisten, gefunden in einer zusammengefallenen Scheune in Hessen, erinnert schmerzhaft an die Anhäufungen letzter persönlicher und intimer Materialien der Menschen in Vernichtungslagern.  Ihre Materialität transportiert die Erinnerung an diese unmenschliche Zeit in die Gegenwart und macht damit zugleich darauf aufmerksam, das immaterielle Gut „Menschenwürde“ mit allen Mitteln schützen zu müssen. 

Angelika Nette

"Nachtrag"

Installation 

Die Würde ist ein unverletzliches und unveräußerliches Recht jedes Menschen. Sie gilt für das Leben, für das Sterben, für den Tod und darüber hinaus. Immer wieder wird WÜRDE missachtet und verletzt. Meine Arbeit soll eine nachgetragene Ehrerbietung sein. Erinnerung ist ein Prozess, mit dem wir ein vergessenes Gedächtnis zurückgeben. Erinnerung verpflichtet uns.

RUHE-LAGER  (alte Leichentrage – weiße Lilien – Mohnkapseln) 

ERINNERUNGSKÄSTEN (RELIKTE)

TAFEL ("Jeder hat das Recht auf Leben …“)

TAFEL ("Alle Menschen sind frei und gleich an Würde …“)

In vielen Kulturen wird der verstorbene Mensch zur Bestattung in ein Leinentuch gehüllt. Die Farbe Weiß steht für Reinheit und Unschuld. 
 

In manchen Kulturen ist Weiß die Trauerfarbe. Die Lilie symbolisiert in Mythologien Licht und Hoffnung, Verehrung und Zuneigung. Sie gilt auch als Gruß des Todes an den zurückbleibenden Lebenden. 

Mohn – eine Pflanze zwischen Traum und Tod – ist ein Symbol für Schlaf, tröstliches Vergessen, Tod ... 

Gerda Waha

"Lebenslüge 1" und "Lebenslüge 2" 

Installationen


Gezielte und koordinierte Verfolgung, Folter und Ermordung von Menschen unter dem NS- Regime (1933 – 1945) zieht sich durch alle Schichten. Frauen, Männer, Kinder, Behinderte wurden vernichtet, sind ihm zum Opfer gefallen. Das Menschenrecht sieht man nicht. Groß ist die Zahl derer, die wegschauen, sich wegducken, die schweigen, die nichts dagegen tun! Was ist es? Ist es Angst?

Meine Werke sind ein Appell, insbesondere an die Schwächeren in der Gesellschaft, sich zu solidarisieren und gemeinsam gegen Gewalt und Ungerechtigkeit zu streiten.

 

LEBENSLÜGE 1, Saubere Lösung (Foto links oben)
Größe der Installation H.165 x B.50 x L.135 cm
Material:  Eisen, Stoff
Jahr: 2021

Mit meinen Arbeiten LEBENSLÜGE beziehe ich mich auf die NS-Zeit. Zum Beispiel war in dieser Zeit Hadamar eine Heilstätte (jetzt Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Gedenkstätte). Dort wurden geistig und körperlich behinderte Menschen stationär aufgenommen, um sie zu heilen und zu pflegen. Das Ziel war jedoch diese Menschen als lebensunwürdig einzustufen, um sie zu ermorden. Aus diesem Grund die Namen: LEBENSLÜGE 1, Saubere Lösung und LEBENSLÜGE 2, Hilfreich.

Hände sind Werkzeuge. Man sieht ihnen nicht an, was sie anrichten können. Es können auch Hände sein, die harmlos scheinen, sauber und gepflegt sind und doch den nächsten Tag töten können. 

 

LEBENSLÜGE 2, Hilfreich
Größe der Installation (12 Hände)
H.40 x 100 x 100 cm
Material: Kunstharz, Draht, Holz
Jahr: 2021

Abbildung links: Eine Kopie eines Originalbriefes (Heilstätte Hadamar), ein sogenannter "Trostbrief", der an die Angehörigen des Opfers ging, ist als Beleg neben den Installationen zu lesen.

>> Vergrößerte Darstellung zum Lesen des Briefes

Anette Köhler

"Jeder Stein ein Leben"

Installation mit  30.147  Kieselsteinen

Im Rahmen der "Euthanasie" des NS Regimes, wurden 200.000 bis 300.000 Menschen getötet.

Das Bundesarchiv hat eine Liste mit 30.147 dieser Opfer der NS-"Euthanasie", zu denen im Bundesarchiv-Bestand R 179 Patientenakten vorliegen, veröffentlicht. 


Hinweise zu den Patientenakten aus dem Bestand R 179 Kanzlei des Führers, Hauptamt II b - Quelle: www.bundesarchiv.de (30. 8. 2018)

Das Bundesarchiv erleichtert Recherche nach Opfern der NS-"Euthanasieverbrechen", Online-Recherche unter: https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/main.xhtml

Mit meinem Kunstwerk „Jeder Stein ein Leben“ möchte ich, dass diese Opfer, zumindest teilweise, einen Namen bekommen und dass die Zahl der Getöteten im wahrsten Sinne „begreifbar“ wird.

20.000 Kieselsteine sind mit den Vornamen der Getöteten beschriftet und auf den Boden ausgeschüttet. 10.147 Steine sind noch in den Säcken - unbeschriftet, denn auch  die Erinnerung sollte nie abgeschlossen werden. 


Da ich selbst schwerbehindert bin (Tetraspastik), wäre ich wahrscheinlich auch unter den Opfern gewesen.

Ferner möchte ich auch zum Nachdenken anregen, was gerade wieder in unserer Gesellschaft passiert (Antisemitismus, Rassendiskriminierung, Ausgrenzung von Minderheiten etc.). 

Thomas Wörsdörfer

"Wenn einer keine Angst hat" ...

Die »Aktion T4 der Nationalsozialisten

... vollzog den Schritt von der Ausgrenzung zur systematischen Tötung arbeitsunfähiger,
pflegeaufwendiger und »störender« Anstaltspatienten. 

 

Durch das Ausfüllen der Meldebögen zur Erfassung der »Euthanasie«-Opfer wirkten die Anstaltsärzte an den Morden mit.
Ihre Angaben waren Grundlage der Selektionsentscheidungen über Leben und Tod der Patienten.

 

> > Was wäre, wenn Virginia Wolf, Robert Schumann, Vincent van Gogh oder Friedrich Hölderlin in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt hätten?  - Würde man sie jetzt zu den Opfern der "Euthanasie" zählen? < <

Meine Installation thematisiert das Fehlen bedeutender Menschen und ihrer Werke, wenn sie denn zur Zeit des Nationalsozialismus gelebt hätten, nicht emigriert wären, sondern in einer Klinik von einem ärztlichen Gutachter gemeldet und zur Tötung bestimmt worden wären.

Nach Eingang der ausgefüllten Meldebögen in der »Euthanasie«-Zentrale wurden diese kopiert und die Kopien an insgesamt drei ärztliche Gutachter geschickt. Nach Durchsicht des Meldebogens trugen diese ihre Entscheidung in ein schwarz umrandetes Feld links unten auf dem Bogen ein.
Ein rotes Plus 
+ bedeutete die Tötung des Patienten. Ein blaues Minus - sein Weiterleben.

Ein rotes Plus + für die Tötung von Künstlern oder psychisch kranken Menschen, hätte einen großen Verlust für die Gesellschaft bedeutet. Man stelle sich nur vor: Robert Schumann, Vincent van Gogh, Franz Kafka, Ernest Hemingway, Virginia Woolf, Camille Claudel und Stefan Zweig wären per Meldebogen erfasst, mit einem + gekennzeichnet, mit einem T4-Bus abtransportiert, anschließend vergast und in einem Massengrab verscharrt worden. 

Welch großartigen Werke würden uns fehlen, ganz zu Schweigen von dem Menschen! 

Und es ist doch nicht vermessen zu behaupten, dass sich unter den ermordeten Menschen viele großartige Persönlichkeiten befanden, auch solche Persönlichkeiten, deren Werke wir heute bewundern würden. Sie fehlen. 

Als Hommage an Judith Scott, habe ich die Künstlerporträts mit bunten Wollfäden umrahmt. Näheres zu Judith Scott finden Sie in den  Literaturtipps zum Thema "ART-Brut" / "Outsider-ART". 

und in den Künstlerbiografien.

 

T4 Busse für den Abtransport und Werner Heyde Klinikdirektor, Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Würzburg, hochrangiges SS-Mitglied, Gutachter für die Gestapo. Als Leiter der medizinischen Abteilung der Tarnorganisation „Zentraldienststelle T4“ und erster T4-Obergutachter während der Zeit des Nationalsozialismus war er für die Ermordung von Heilanstaltsinsassen und Konzentrationslagerhäftlingen verantwortlich. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges praktizierte er unter dem Pseudonym Dr. Fritz Sawade mehrere Jahre als Arzt. Fünf Tage vor der Eröffnung des Prozesses wegen seiner Verbrechen beging Heyde in der Untersuchungshaft Suizid.

Weiter zum Foto links oben: Tötungsanstalt Hadamar mit rauchendem Schornstein 1941. (Foto: Gedenkstätte Hadamar, Sammlung FS 4). Laichenfund und Viktor Brack beim Nürnberger Ärzteprozess,  Oberdienstleiter des Amtes II in der Kanzlei des Führers (KdF) und SS-Oberführer. Als einer der maßgeblichen Organisatoren der NS-Krankenmorde, der sogenannten „Aktion T4“, und von medizinischen Experimenten in Konzentrationslagern wurde er im Nürnberger Ärzteprozess 1947 zum Tode verurteilt und 1948 hingerichtet. 


 Zwischen 1939 und 1945 wurden insgesamt ca. 200.000 Frauen, Männer und Kinder aus psychiatrischen Einrichtungen des Deutschen Reichs in mehreren verdeckten Aktionen durch Vergasung, Medikamente oder unzureichende Ernährung ermordet. Hinzu kamen fast 100.000 weitere Morde an Psychiatriepatienten in den besetzten oder annektierten Gebieten. 

Sigrun Bennemann

"Unheil I und II"

Durch die sogenannte Euthanasie im Nationalsozialismus sind über 600.000 Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und Behinderungen zum Opfer geworden. Allein durch die T4-Aktion von 1939 - 1941 sind über 70 000 psychiatrische Patienten ermordet worden. Diese ungeheuerliche Verletzung der Menschenrechte ist in Deutschland immer noch nicht genügend präsent.

Meine Arbeit ist eine Gegenüberstellung von Opfer und Täter, um auf dieses grausame Unrecht hinzuweisen und zum Nachdenken anzuregen. Das Schicksal meiner Großtante wird der Biografie des Leiters der Tötungsanstalt Bernburg gegenübergestellt. 

Fassungslos lässt es werden, dass Menschen mit einer menschenverachtenden Auffassung über unwertes Leben im Rahmen einer staatlichen Organisation und einem verblendeten pseudowissenschaftlichen Konstrukt die Macht zum Ausmerzen von Menschen genutzt haben. Es waren Ärzte, die Patienten töteten.

Wennemar Rustige

"Triptychon – Gnadentod 1941"

Bei der Arbeit handelt es sich um originalgetreue Abbildungen von Teilen des Fußbodens der Gaskammer in der "Euthanasie"-Gedenkstätte in Hadamar. 

1941 wurden 265 Patienten der Heil- und Pflegeanstalt in Gießen abgeholt und zunächst nach Weilmünster gebracht. Von dort aus gelangten sie dann nach Hadamar, wo 262 von ihnen ermordet wurden. 

Heute, in einer Zeit wieder zunehmender Ausgrenzung und Diskriminierung unterschiedlicher Minderheiten und der Missachtung von Menschenrechten, soll die Arbeit als Mahnung dienen. 

Karl-Heinz Hartmann

„Ich habe gesehen … Ich sah -  Dann ging er …“ 

Triptychon 
(Mischtechnik)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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